Sativa vs indica: Wie unterschiedlich sind sie wirklich?

Sowohl erfahrene als auch unerfahrene Nutzerinnen und Nutzer unterscheiden zwischen Cannabis-sativa-Sorten und indica-Sorten. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zweifeln die Korrektheit dieser Unterscheidung an. Sativa vs Indica – wie viel Wahrheit steckt dahinter?

Botanik im 18. Jahrhundert

Also Botaniker im 18. Jahrhundert die Cannabispflanze bestimmten, unterschieden sie zwischen Echtem bzw. Gewöhnlichem Hanf und Indischem Hanf. Der schwedische Forscher Carl von Linné beschrieb 1753 den Echten Hanf mit dem lateinischen Namen Cannabis sativa. Einige Jahrzehnte später bestimmte sein Kollege Jean-Baptiste de Lamarck den in Indien und Zentralasien heimischen Indischen Hanf, Cannabis indica.

Diese Differenzierung zwischen zwei Arten der Gattung Hanfpflanze hält sich bis heute. Sativa-Sorten gelten als anregend; sie sollen ein “High” verursachen und aktivierend wirken. Indica-Sorten dagegen sollen den klassischen Zustand des Stoned-Seins herbeiführen, eher beruhigen und ihre Nutzerinnen und Nutzer entspannen.

Die verschiedenen Wirkungen der Cannabis-Arten spiegeln sich auch im beschriebenen Aussehen der Pflanzen wieder. Während Cannabis sativa von hohem Wuchs ist und lange, schmale Blätter ausbildet, werden Indica-Pflanzen als klein und gedrungen identifiziert.

Sowohl Pflanzen die fast ausschließlich CBD enthalten als auch solche mit hoher THC-Konzentration werden gemeinhin nach diesen Kriterien unterschieden.

Berühmte Sorten die unter dem botanischen Namen “Cannabis indica” geführt werden sind zum Beispiel Northern Lights oder Baba Kush. Als CBD-Aromablüten kannst du diese Sorten auch in unserem Shop erwerben. Sativa-Sorten, die wir im Angebot habe, sind unter anderem Girls Scout und Lemon Haze.

Der kleine Unterschied?

Der Unterschied Indica vs Sativa ist heute bei Forscherinnen und Forschern mehr als nur umstritten. Der Streit “indica vs sativa” gilt als überholt. Fakt ist: Alle Cannabis-Pflanzen lassen sich genetisch auf Cannabis sativa, also den Gewöhnlichen Hanf zurückführen.

Zur besseren Unterscheidung von Cannabis-Arten gibt es verschiedene Ansätze. Der aktuell wohl populärste läuft darauf hinaus, die Hanfpflanze als polymorphe Spezies zu betrachten. Aufgrund unterschiedlicher Umweltfaktoren entwickeln Cannabispflanzen verschiedene chemische Profile.

Das heißt, dass die Inhaltsstoffe der Pflanze, die Cannabinoide, Terpene und Flavonoide, unterschiedlich zusammengesetzt und konzentriert sind. Diese Zusammensetzung hängt wesentlich von den Wachstumsbedingungen der Pflanze ab.

Umweltfaktoren können zum Beispiel Temperatur und Luftfeuchtigkeit, die Beschaffenheit des Bodens, Höhenlage und Lichtmenge sein. Auch andere Pflanzen in der Umgebung spielen eine Rolle. Gezüchtete Hanfpflanzen unterscheiden sich außerdem ganz klar von in der Natur vorkommenden Sorten.

Eine sinnvolle Unterscheidung kann zum Beispiel durch den THC- und CBD-Gehalt getroffen werden. Es gibt Pflanzen wie die Europäische Nutzhanfpflanze, die auf einen hohen CBD-Gehalt und einen verschwindend geringen THC-Gehalt hin gezüchtet werden. Das trifft zum Beispiel auf alle Hanfpflanzen zu, aus denen Naturopathys-Produkte hergestellt werden.

Man könnte also CBD- und THC-dominante Pflanzen unterscheiden. Während THC psychoaktiv ist und sehr stark wirkt, ist CBD ein viel sanfteres Cannabinoid, das Ängste lindern und entspannen soll.

Auch Terpene, also die Kernbestandteile duftender ätherischer Öle, könnten eine wichtige Rolle bei der chemischen Unterscheidung der Pflanzen spielen. Jede Sorte hat ihre ganz eigene Zusammensetzung von Inhaltsstoffen, die auch die Wirkung beeinflussen können.

Zitronenschalen und Kiefernduft unterscheiden sich nicht nur geruchlich, sondern beeinflussen auch deine Stimmung. Gerüche, die durch ätherische Öle erzeugt werden, gehen direkt in dein Gehirn und entfalten eine nicht zu unterschätzende psychische Wirkung. Es ist nur logisch, dass unterschiedlich zusammengesetzte Terpene in einer Pflanze dann auch divergierende Wirkungen haben.

Deswegen kannst du die CBD-Blüten, die du bei uns im Shop kaufen kannst, auch sehr vielfältig in der Aromatherapie einsetzen. Sie riechen zum Beispiel nach Zitrusfrüchten, Süßigkeiten, harzig, fruchtig oder erdig. Hier kannst du dir einen Überblick verschaffen.

Wenn wir bei der Beschreibung unserer Sorten von indica und sativa sprechen, tun wir das, um dir zu helfen, ein Produkt zu finden, das zu deinen Bedürfnissen passt.

Sativa Vs Indica
sativa vs indica

Sativa vs Indica – Was du wissen solltest

Das Rauchen von CBD-Blüten ist in Deutschland genau wie das Rauchen von THC-Blüten nicht legal, es sei denn, der Wirkstoff wurde dir von deiner Ärztin oder deinem Arzt per Rezept verordnet.

Die CBD-Blüten, die du in unserem Shop kaufen kannst, eignen sich für die Aromatherapie oder als Räucherwerk. So kommen die ätherischen Öle darin besonders gut zum Tragen und können ihre Wirkung entfalten.

Auch wenn die Unterscheidung in Cannabis indica und Cannabis sativa bei Botanikerinnen und Botanikern als überholt gilt, können die Blüten aufgrund ihrer sehr verschiedenen chemischen Zusammensetzung unterschiedlich wirken.

Dazu kommt, dass die Wirkung auch von dir selbst abhängt. Dein Gewicht, dein Alter, dein Geschlecht, dein Stoffwechsel und auch deine Tagesform können die Wirkung beeinflussen.

Alle CBD-Produkte von Naturopathys enthalten garantiert unter 0,2 Prozent THC. Du kannst davon nicht “high” werden. Cannabidiol (CBD) wirkt im Gegensatz zu THC sehr viel sanfter auf deinen Körper und deinen Geist.

Es gilt als angstlösend, beruhigend, schmerzlindernd und stressreduzierend und soll dir dabei helfen, dich besser zu fokussieren. Sogar deiner Libido, deinem Schlaf und deiner Verdauung soll es auf die Sprünge helfen können.

Alle Cannabinoide, auch CBD, wirken besonders gut, wenn sie im Zusammenspiel mit anderen Bestandteilen der Pflanze konsumiert werden – insbesondere mit den wertvollen Terpenen und Flavonoiden. Deshalb bieten wir von Naturopathys fast ausschließlich Vollspektrum-CBD-Öle an, die das ganze Spektrum der Pflanze enthalten.

Auch wenn CBD sehr sanft wirkt, können Nebenwirkungen wie Übelkeit, Mundtrockenheit oder Appetitlosigkeit auftreten. Solltest du so etwas an dir beobachten, empfehlen wir dir, die Dosis zu reduzieren oder auf CBD-Produkte zu verzichten.

CBD-Produkte sind für schwangere und stillende Personen nicht geeignet. Sie sollten stets für Kinder unzugänglich aufbewahrt werden.

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