CBD-Öl morgens oder abends?

Viele Medikamente müssen zu einem bestimmten Zeitpunkt am Tag angewendet werden, morgens, abends, nach dem Essen, dreimal am Tag oder direkt nach dem Aufstehen. Gilt das auch für das CBD-Öl?

CBD wirkt unterschiedlich, je nachdem wie hoch du es dosierst und wie dein Stoffwechsel funktioniert. Es kann belebend oder ermüdend wirken, dich beruhigen oder dir einen kleinen Kick verpassen. Hier erfährst du, ob du CBD-Öl morgens oder abends anwenden solltest.

Stoffwechsel und deine innere Uhr

Wie alle Prozesse in deinem Körper folgt auch dein Stoffwechsel einer inneren Uhr. Tagsüber ist dein Stoffwechsel aktiver. Er verbrennt dann mehr Fett, setzt mehr Energie um und verarbeitet auch Wirkstoffe schneller. Nachts dagegen ruhst du dich aus und auch dein Stoffwechsel ist etwas langsamer.

Es gibt aber noch mehr Gründe, warum man bestimmte Medikamente und andere Wirkstoffe eher morgens oder eher abends anwenden sollte. Zum Beispiel hängt das von der Dauer der Wirksamkeit ab. Ist ein Stoff sehr lange in deinem Organismus aktiv, nimmst du ihn eher morgens ein, damit er dann tagsüber die ersten Höhepunkte seiner Wirksamkeit entfaltet.

Manche Wirkungen stören beim Schlafen, z. b. ein starkes Hungergefühl, Aufregung oder Harndrang. Wirkstoffe, zu deren Haupt- oder Nebenwirkungen solche Symptome gehören, werden ebenfalls morgens eingenommen. Solche, die dich müde machen, solltest du eher vor dem Schlafengehen anwenden.

Wie wirkt CBD?

CBD (Cannabidiol) ist ein Cannabinoid, ein Stoff, der aus der weiblichen Nutzhanfpflanze gewonnen wird. Es gibt viele verschiedene Cannabinoide. Cannabinoide sind eine Familie von Wirkstoffen, die im Körper an bestimmte Rezeptoren binden können. So beeinflussen sie viele verschiedene Prozesse im Körper.

In den 1990er-Jahren fanden Wissenschaftler heraus, dass der menschliche Körper eigene Rezeptoren für Cannabinoide besitzt, weil er selbst Cannabinoide produziert. Damit reguliert der Körper u. a. Schlaf, Stress, Ängste, die Verarbeitung negativer Erinnerungen, Schmerz und sogar Entzündungsprozesse.

Sowohl die körpereigenen als auch die extern zugeführten Cannabinoide binden sich an die entsprechenden Rezeptoren. Das sind spezialisierte Zellen, die Signale an andere Zellen aussenden können und so den Wirkungsprozess in Gang bringen. Man nennt dieses spezielle Zusammenspiel aus Rezeptoren und Wirkstoffen Endocannabinoid-System.

CBD ist wenig rezeptoraktiv, d. h. es wirkt bei normaler Dosierung sehr sanft. Andere Cannabinoide, zum Beispiel THC, sind wesentlich rezeptoraktiver und entfalten deshalb auch stärkere Wirkungen.

Du kannst CBD in unterschiedlichen Formen kaufen. Naturopathys bietet dir CBD-Öle in unterschiedlichen Konzentrationen mit 5, 10, 15 oder 30 % CBD.

Die Anwendungsgebiete und Wirkungen von CBD sind vielfältig:

• Stress und Anspannung
• Ängste und Panik
• Schlafstörungen
• mangelnde Fokussiertheit
• entzündliche Erkrankungen
• Verdauungsprobleme
• Schmerzen
• mangelnde Libido
• schwaches Immunsystem

Übrigens: CBD wirkt wegen des “Entourage-Effekts” im Zusammenspiel mit anderen Wirkstoffen der Nutzhanfpflanze noch effektiver. Deshalb bietet dir Naturopathys vor allem sogenannte Vollspektrum-Öle.

Zur Herstellung solcher Vollspektrum-Öle (im Gegensatz zum CBD-Isolat) wird das CBD im schonenden CO₂-Extraktionsverfahren aus der Nutzhanfpflanze gewonnen. Bei dieser Methode, die mehrfach durchgeführt wird, kommen keine hohen Temperaturen zum Einsatz. Die wertvollen Stoffe wie andere Cannabinoide, Terpene oder Flavonoide bleiben erhalten.

Naturopathys bietet dir selbstverständlich ausschließlich CBD-Öle in Bioqualität. Beim Anbau der Pflanzen werden keine chemischen Pestizide oder Dünger verwendet. Bei der Herstellung des Endprodukts kommen nur hochwertige Trägeröle zum Einsatz. Außerdem ist CBD-Öl von Naturopathys garantiert vegan.

CBD als Durchschlafhilfe

Ob du CBD-Öl morgens oder abends anwendest, hängt ganz davon ab, wie du es dosierst und wofür du es nutzen möchtest. Ein häufiges Einsatzgebiet des CBD-Öls sind Schlafstörungen. Tatsächlich können dir 15 bis 30 mg CBD beim Durchschlafen helfen.

Aber Achtung! Ein bekanntes Vorurteil gegen CBD ist, dass es angeblich müde macht. Zur Behandlung von Schlafstörungen wäre das wirklich praktisch, aber es stimmt nicht.

CBD kann beruhigend, angst- und schmerzlösend sowie stressmildernd wirken. Es kann dich unterstützen, wenn du Probleme hast, durchzuschlafen. Es macht aber weder müde noch wach. Dafür sind Prozesse in deinem Körper verantwortlich, die mit dem Endocannabinoid-System nichts zu tun haben.

Als Hilfe sowohl beim Ein- als auch beim Durchschlafen empfehlen wir dir deshalb eine Kombination aus Melatontin und CBD-Öl: die Sleep-Good-Tropfen von Naturopathys. Das Melatonin sorgt tatsächlich dafür, dass du müde wirst und schneller einschlafen kannst. CBD hilft dir dabei, nicht sofort wieder aufzuwachen, indem es deinen Geist und Körper entspannt.

CBD-Öl zu anderen Tageszeiten

Zu anderen Tageszeiten kann die Anwendung von CBD-Öl dich bei anderen Aktivitäten unterstützen. Wie schon erläutert: Die Verwendung von CBD-Produkten macht weder müde noch wach, sondern bekämpft eher ungewollte Anspannung oder Stress.

Zu den vielen verschiedenen Wirkungen von CBD zählt auch, dass es dir helfen kann, dich zu fokussieren. Probiere doch mal ein paar CBD-Tropfen vor der Arbeit anzuwenden oder bevor du ein besonders spannendes Buch lesen möchtest.

Du leidest unter Ängsten und Stress? Auch hierbei können die Tropfen dir helfen. Je nachdem, wie groß deine Anspannung ist, empfehlen wir eine etwas höhere CBD-Dosierung: Erwachsene sollten bei 40 mg täglich beginnen. Du kannst die Dosis dann je nach Bedarf auf bis zu 100 mg steigern.

Ob du CBD-Öl morgens oder abends anwendest, hängt auch mit deinem Stoffwechsel und Temperament zusammen. Bei jedem Menschen wirkt das Cannabinoid ein wenig anders. Denk immer daran: Tagsüber arbeitet dein Stoffwechsel schneller und effektiver, sodass du vielleicht eine geringere CBD-Dosis benötigts als abends.

CBD-Dosierung: Alles, was du wissen solltest

Ganz gleich, ob du CBD-Öl morgens oder abends einnimmst: eine exakte Dosierungsempfehlung existiert nicht. Wie viele Tropfen CBD-Öl du wann einnehmen solltest, hängt in erster Linie mit der CBD-Konzentration im Trägeröl zusammen.

Hier ein kleines Rechenbeispiel: Eine Flasche Vollspektrum CBD Öl 10 % von Naturopathys enthält 10 ml Flüssigkeit. Der CBD-Anteil beträgt 10 %.

Ein Tropfen entspricht in etwa 0,05 ml – in einer Flasche befinden sich daher ca. 200 Tropfen CBD-Öl. Ein Tropfen wiederum enthält in diesem Fall 5 mg CBD.

Bei leichten Beschwerden wie moderatem Stress, unruhigem Schlaf oder wenn du einfach nur deine Balance verbessern möchtest, empfehlen wird dir eine Mikrodosierung von maximal 20 mg CBD pro Tag. (Bei einem Öl mit einer Konzentration von 10 % entspricht das also 4 Tropfen.)

Für eine Standarddosierung bei den oben genannten Anwendungsgebieten solltest du am Tag nicht über 100 mg CBD-Öl einnehmen. (Bei einem Öl mit einer Konzentration von 10 % entspricht das maximal 20 Tropfen.)

Nur bei sehr schweren Thematiken kannst du die Dosierung noch darüber hinaus steigern. Hier solltest du aber ggf. Rücksprache mit einem Arzt oder einer Ärztin halten, schon allein, um abzuklären, ob deine Symptome auf ein ernsthaftes Leiden hindeuten.

Denk bitte daran: Je nachdem, für welche CBD-Konzentration im Öl du dich entscheidest, musst du die Anzahl der benötigten Tropfen neu ausrechnen.

Übrigens: Bei der Behandlung verschiedener, sehr seltener Formen von Epilepsie kommt CBD in hoher Dosierung zum Einsatz. Solche Therapien werden aber immer von Ärztinnen und Ärzten mit neurologischen Kenntnissen begleitet. Epilepsie kann niemand allein zu Hause behandeln.

Macht CBD high?

Keine Sorge, anders als andere Cannabinoide macht CBD nicht high. Bekannt für seine berauschende Wirkung ist das Cannabinoid THC (Tetrahydrocannabinol). THC bindet sich besonders schnell und effektiv an die Cannabinoid-Rezeptoren des Körpers und ist daher psychoaktiv.

CBD ist keine Droge, sondern kann lediglich dein körperliches und geistiges Wohlbefinden unterstützen.

Hat CBD Nebenwirkungen?

Ganz gleich, ob du CBD-Öl morgens oder abends einnimmst, es gilt als äußerst nebenwirkungsarm. Nur in sehr seltenen Fällen treten Symptome wie Übelkeit, Mundtrockenheit oder Appetitlosigkeit auf. Dann solltest du das Öl besser für eine Weile nicht mehr einnehmen oder ganz darauf verzichten.

Nebenwirkungen können übrigens auch noch auftreten, wenn du CBD über einen längeren Zeitraum konsumierst und eigentlich daran gewöhnt sein solltest.

Stillenden und schwangeren Personen wird von der Einnahme von CBD-Öl abgeraten. Du solltest das Produkt stets außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.